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Ministerbesuch - Dr. Bernd Althusmann im TGO / GO!

Zuspruch aus Hannover: Der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Dr. Bernd Althusmann, hat sich am Mittwoch sehr angetan von der Arbeit des Technologie- und Gründerzentrums (TGO) gezeigt.

„Das TGO fördert seit über 18 Jahren sehr erfolgreich innovative Gründungen. Startups, Kompetenzträger großer Firmen und Forschungseinrichtungen arbeiten hier kooperativ zusammen – dabei werden Vernetzungen und Technologietransfer gelebt und aktiv unterstützt“, sagte der Politiker bei seinem Besuch in Oldenburg. Es habe sich bewährt, „innovative Gründungen bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle in vom Land Niedersachsen geförderten Startup-Zentren professionell zu betreuen und dabei mit Kapitalgebern zu vernetzen“.

Insbesondere interessierte sich der Minister, der von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und TGO-Geschäftsführer Jürgen Bath durch das Haus geführt wurde, für das 2018 unter dem Dach des TGO gegründete GO! Start-up Zentrum. Dabei ließ er sich zwei Projekte genauer vorstellen. „Sie zeigen die spannende Vielfalt der Teams, die wir hier unterstützen“, erklärte Projektleiterin Alexandra Wurm. So beschäftigt sich das Team „Herodikos“ mit einer App-gestützten Behandlung von Rücken- und Knieschmerzen, die auf der digitalen Vernetzung von Patient und Arzt oder Therapeut beruht. „Buses4Future“ arbeitet an der Entwicklung von Brennstoffzellenantrieben für den ÖPNV.

Althusmann sieht das TGO als „gutes Beispiel für erfolgreiche Wirtschaftsförderung“. Oldenburg habe sich besonders seit dem Start des GO! Start-up Zentrums „zu einem bedeutenden Startup-Standort entwickelt“ und damit ein Beispiel dafür geschaffen, „dass auch außerhalb der Metropolen ein lebendiges Startup-Ökosystem entstehen kann“.
Auch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann unterstrich die Bedeutung des TGO für Oldenburg. „Seit fast zwei Jahrzehnten ist es eine wichtige Säule der städtischen Wirtschaftsförderung und ein Garant für Innovation und neue Arbeitsplätze.“ Vor allem die Bandbreite der vertretenen Firmen sei beeindruckend. Sie reiche von Firmen, die Software für die Raumstation ISS liefern, bis zu solchen aus dem Bereich Serious Gaming. Krogmann: „Die vom TGO ausgehenden Gründungen haben dazu beigetragen, Oldenburg zu einem spannenden Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort zu machen.“
Tatsächlich hat das TGO in den vergangenen 18 Jahren bereits über 250 innovative Unternehmensgründungen begleitet, fast 1.000 Vollzeitarbeitsplätze sind hier entstanden. Zurzeit beträgt die Auslastung der Räumlichkeiten mehr als 90 Prozent. „Das liegt auch daran, dass wir uns kontinuierlich weiterentwickeln“, bekräftigte Geschäftsführer Jürgen Bath. So wurde etwa in den letzten Monaten ein Coworking Space („GO! Work“) eingerichtet und ein spezielles Coaching-Programm für bereits etablierte Unternehmen („GO! Corporates“) aufgestellt. Zu-dem gebe es durch im TGO ansässige Institute kurze Wege von der Forschung in die Umsetzung. Bath: „Technologietransfer wird hier gelebt und aktiv unterstützt, Beteiligungskapital vermittelt, Kontakte werden von kleinen zu großen Firmen geknüpft.“ Dieses Leistungsspektrum ist nach seinen Angaben „einmalig im Nordwesten“.

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